CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Allgemeine Diskussionen über den Einsatz von VirtualBox.
Etepetete
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CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by Etepetete »

Wer es noch nicht weiß, es gibt ein tolles Werkzeug von mpack, das CloneVDI tool. Es ermöglicht eine vereinfachte Handhabung bei der Vervielfältigung und Konvertierung von Datenträgerabbild-Dateien. Dieser Beitrag soll Hilfestellung für diejenigen bieten, die mit Englisch Schwierigkeiten haben. Wer noch dazu Schwierigkeiten mit oder Fragen zum Werkzeug hat, und lieber auf Deutsch die Sache abhandeln möchte, hier seid ihr richtig.

Hinweis! Hinweis! Hinweis!
Dieses Dokument wird in keiner Weise von mpack gepflegt, m.a.W. weder aktualisiert, korrigiert noch erstellt. mpack spricht kein Deutsch. Ich (Benutzer Etepetete auf forums.virtualbox.org) habe den Text in der Fassung wie unten angegeben übersetzt. Obwohl ich diesen Text mit bestem Wissen und Gewissen und auch mit größter Sorgfalt übersetzt habe, übernehme ich keine Haftung für die Richtigkeit des Inhalts noch für Schäden die möglicherweise durch Tippfehler, falsche Interpretation des Originaltextes oder andere Fehler entstanden sind. Ich habe diese Übersetzung freiwillig erstellt, um den Deutschsprachigen Mitglieder auf forums.virtualbox.org den Umgang mit mpacks CloneVDI Werkzeug zu erleichtern. Dieses Dokument kann von Jedermann auf eigener Gefahr verwendet werden.

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Quelltext für diese Übersetzung:
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CloneVDI v4.01 Release Notes
Don Milne (aka Benutzer mpack auf forums.virtualbox.org)
12. Februar 2020

Hier beginnt die Übersetzung:
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/*================================================================================*/
/* Copyright (C) 2020, Don Milne. */
/* Alle Rechte vorbehalten. */
/* Siehe LICENSE.TXT für Bedingungen bezüglich des Kopierens, Verteilen, der Modifikation und Benutzung. */
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DIESES DOKUMENT BITTE SORGFÄLTIG LESEN, ES SOLLTE ANTWORTEN ZU DEN MEISTEN FRAGEN ENTHALTEN.
Dennoch, wenn du der Meinung bist, dass Informationen hinzugefügt werden sollten, lass es mich bitte wissen.

Zielgruppe: Benutzer von Oracles "VirtualBox", eine Virtualisierungsanwendung.

Addendum: CloneVDI v1.20 wurde das Lesen von VHD Dateien, v1.30 wurde das Lesen von VMDK Dateien, und spätere Versionen wurden andere Formate hinzugefügt. Jedoch ist es nicht meine Absicht dieses Dokument zu durchforsten und jedes Auftreten von "VDI" durch "VDI oder VHD oder (usw.)" zu ersetzen. Du kannst annehmen, so lange nichts anderes angegeben wurde, dass alles was du mit einem VDI als Eingabe machen kannst, ebenfalls mit den anderen Formaten als Eingabe machen kannst. Dies beinhaltet insbesondere das Beibehalten der alten oder die Erstellung einer neuen UUID, die Datenverdichtung während dem Kopiervorgang sowie das Vergrößern des Laufwerks. Das Einzige was du beibehalten solltest ist, dass die Ausgabe von CloneVDI immer ein dynamisch wachsendes VDI ist. Alle anderen Formate werden nur zum Einlesen unterstützt.

Benutzungshinweise folgenden Abschnitt FAQ


Haftungsausschluss
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Grundsätzlich, hast du dieses Werkzeug für Lau bekommen. Insofern übernehme ich keine Verantwortung für irgendetwas, das schiefläuft. Obwohl ich mir jegliche Mühe machte, dieses Werkzeug sicher und zuverlässig zu gestalten, gewähre ich KEINE Garantie, dass ich erfolgreich war. Diese Software kann von Jedermann auf eigener Gefahr verwendet werden.


FAQ
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F. Was macht es?
A. Es erstellt auf Grundebene Kopien (Klone) von Oracle VirtualBox Virtual Disk Image (VDI) Dateien. Es kann auch Microsoft VHD und VHDX, VMWare VMDK, Parallels HDD (v2), RAW Laufwerks- oder Partitionsabbild-Dateien und sogar physische Windows Laufwerke in einer VDI-Datei konvertieren. Beachte, dass CloneVDI nicht eine grafische Benutzerschnittstelle für VBoxManage ist, es ist in seiner Gänze autonom und verwendet meinen eigenen Code zum Lesen und Schreiben von VDI sowie für das Lesen der anderen Formate.

Auf etwas höhere Ebene, liegt heutzutage der primäre Fokus von CloneVDI auf die Sachen, die während eines Kopiervorgangs einer Laufwerksabbilddatei gemacht werden können, wie. z. B. Optimierung der Blockreihenfolge, Verdichten des Dateisystems oder die Vergrößerung des logischen Laufwerkes.

F. Wie Installiere ich es?
A. Es wird als .ZIP-Archiv verteilt. Einfach ein Verzeichnis erstellen und den Inhalt des Archivs in das Verzeichnis entpacken. Danach steht es dir frei, eine Verknüpfung zu der Datei CloneVDI.exe innerhalb dieses Verzeichnisses auf deinem Desktop zu erstellen.

F. Was hat es an sich? - VirtualBox bringt standardmäßig die Klon-Funktionalität mit sich!
A. Als CloneVDI in 2009 erstmals entwickelt wurde, unterstützte VirtualBox das Klonen nur über die Befehlszeilenschnittstelle, was viele Benutzer nicht gefiel. Ich wollte auch einige Diagnostik- und Optimierungsfunktionen, die VirtualBox nicht zur Verfügung stellte, hinzufügen. Und ich wollte die Flexibilität haben, weitere Funktionen in der Zukunft hinzufügen zu können, unabhängig von zukünftigen Entscheidungen der Entwickler von VBox. Insbesondere:
  • Ich wollte eine einfache grafische Benutzerschnittstelle (Später fügte ich eine Befehlszeilenschnittstelle hinzu, um den seltsamen Leuten, die so etwas gernhaben, entgegen zu kommen!).
  • Ich wollte eine bessere Rückkoppelung von diesem Werkzeug, insbesondere um die Frage genau beantworten zu lassen, "wie lange wird diese Aktion nun dauern?"
  • Geschwindigkeit. Ich wollte sehen, ob das Klonen schneller werden konnte. In einem von mir ausgeführten Test, der "VBoxManage clonehd" Befehl benötigte 101s, um eine 1.6 GB großes VDI zu klonen. Mein CloneVDI Werkzeug tat das Selbe in 68 Sekunden. Jedoch finde ich, dass Windows Datenträger-E/A-Geschwindigkeiten eine starke Schwankung unterliegen, und ich somit einfach Glück gehabt haben könnte.
  • Ich wollte mehr Flexibilität bezüglich der UUID (eine Signatur, welche in VDI und den meisten anderen virtuellen Laufwerksformate eingebettet ist, und von VBox verwendet wird, um die Dateien zu identifizieren) haben. Standardmäßig erstelle ich eine neue UUID für den Klon (so wie "VBoxManage clonehd" es immer tut), ich wollte aber auch die Option haben, die alte UUID beizubehalten. BENUTZE DIESE FUNKTION MIT ÄUSSERSTER SORGFALT - ERSTELLE IMMER EINE NEUE UUID, ES SEI DENN, DU WEISST WANN/WIESO DIE ALTE UUID BEIBEHALTEN WERDEN KANN/SOLLTE.
  • Ich wollte mehr Flexibilität bezüglich der Laufwerksgröße haben. CloneVDI enthält eine Option die Größe des virtuellen Laufwerks zu erhöhen, ohne die bestehenden Partitionen zu stören. Es gibt ebenfalls eine getrennte Option, die Haupt-Partition zu vergrößern (nur bei bestimmten Dateisystemen), um den freien Bereich des Laufwerks einzunehmen.
    ==> VirtualBox fügte in Version 4.0.0 eine eingeschränkte "Vergrößerungsfunktion" hinzu, jedoch meine ich, dass die Version von CloneVDI aus mehreren Gründen vorzuziehen ist: die Kurzform davon ist, dass CloneVDI mehr leistet und ist einfacher in der Handhabung.
  • Ich wollte eine Optimierung in einem Durchgang versuchen, m.a.W. die vom Gast-Dateisystem unbenutzte Blöcke zu erkennen und aus dem Klon, während des Klon-Vorgangs zu entfernen. Diese Funktionalität verlangt, dass ich den Inhalt des Datenträgers interpretiere, was ein größeres Fehlerrisiko beherbergt und somit wahlweise zur Verfügung steht (siehe "Verdichte Laufwerksdaten beim Kopieren" Kontrollkästchen). Die sicheren und einfacheren Optimierungen, die bereits von "VBoxManage clonehd" ausgeführt werden, wie die Defragmentierung der Blockreihenfolge oder das Überspringen von Null-Blöcke wird selbstverständlich ebenfalls von CloneVDI ausgeführt, unabhängig von der Einstellung für die Datenverdichtung.
  • Ich wollte weitere Optimierungen ausprobieren, wie die Justierung der Kopfdatengröße des Ziel-VDI, um sicher zu stellen, dass die Gast-Dateisystemcluster an den Host-Clustergrenzen ausgerichtet sind, um eine schnellere Datenträger-E/A-Geschwindigkeit zu erzielen.
  • Manchmal haben es Leute schwierig, mit VBoxManage eine bestimmte Klon-Operation durchzuführen. Wenn so etwas passiert, ist es vorteilhaft, wenn man es stattdessen mit einem unabhängigen Werkzeug versuchen kann.
VirtualBox hat endlich das Klonen mittels der grafischen Benutzeroberfläche in Version 4.1.0 implementiert (sowohl für VM als auch für virtuelle Laufwerke als solche). Dies stellte sich als einen ausgezeichneten Schritt vorwärts heraus und die integrierte VirtualBox Funktion ist für den meist alltäglichen Gebrauch bequemer in der Handhabung als das Original CloneVDI. Allerdings tut sich CloneVDI hervor beim Klonen von Laufwerken in unüblichen Fällen, z. B. wenn die VBox Media Registry sich weigert ein virtuelles Laufwerk zu akzeptieren, oder es besitzt eine unterbrochene Sicherungspunktkette (snapshot chain), oder wenn der Benutzer die aktuelle UUID beibehalten möchte, oder der Benutzer möchte gleichzeitig eine weitere Funktion durchführen, wie z. B. Laufwerksdaten verdichten oder das Vergrößern des Laufwerks. Und CloneVDI dient weiterhin als eine nützliche "zweite Quelle" für das Klonen und für Aufgaben beim Erstellen von Sicherungskopien.

F. Warum überhaupt klonen? - Warum nicht stattdessen Sicherungspunkte (Snapshots) verwenden?
A. Verwende auf jeden Fall Sicherungspunkte, wenn du sie magst. Aber, Sicherungspunkte beunruhigen mich. Ich sorge mich, dass sie an sich zerbrechlich sind: eine Reihe Glieder in einer Kette und wenn irgendein Glied in der Kette bricht, dann könnte die Kette selbst unbrauchbar gemacht werden. Dagegen ist ein Klon völlig unabhängig vom Original, auf dem er basiert. Eine Beschädigung des Originals beeinflusst den Klon überhaupt nicht (und umgekehrt). Es ist auch einfacher, VDI auf einen anderen Host zu verschieben oder eine Sicherungskopie zu erstellen, wenn sie keine Sicherungspunkte enthalten. Schließlich ist es einfacher, zwischen zahlreiche Varianten einer VM hin und her zu wechseln, wenn sie als Klone erstellt werden.

F. Wird es meine virtuellen Laufwerke beschädigen?
A. Ich weiß nicht wie. CloneVDI verändert die ursprüngliche Datei nicht (es erstellt immer eine Kopie, und dann verändert es die Kopie), damit Du, solange du es nicht gelöscht hast, immer zu dem Original zurückkehren kannst. Wenn du beabsichtigst, das Original zu löschen, dann empfehle ich den Klon zuerst für eine Weile zu benutzen, bevor du das Original löschst, um sicher zu gehen, dass alles stabil ist.

Soweit ich weiß, den Klon beschädige ich auch nicht. Jedoch ist niemand gegen Fehler immun, und es ist möglich, dass wenn du etwas Ungewöhnliches versuchst, du auf ein Problem treffen wirst. Wenn du einen reproduzierbaren Fehler findest, dann informiere mich bitte, über das "CloneVDI tool - Discussion & Support" Beitrag auf forums.virtualbox.org.

F. Kann es VDI mit Sicherungspunkten (Snapshots) klonen?
A. Ja, CloneVDI v2.00 kann nun ein Sicherungspunkt-VDI klonen. (Das sind die VDI-Dateien mit den komischen Namen, welche normalerweise unter dem <VM>\snapshots Verzeichnis gehalten werden. CloneVDI wird die Kette der Abhängigkeiten zum Basis-VDI zurückverfolgen und dann einen Klon erstellen, der alle Daten vom Zeitpunkt des Sicherungspunktes enthält. Ursprünglich funktioniert diese Funktion nur mit VirtualBox eigenen (VDI) Sicherungspunkten. Das Klonen von VHD und VMDK Sicherungspunkten (Snapshots) wurde mit Version 2.1.0 hinzugefügt. (Ist noch nicht ausreichend getestet worden und gilt noch als experimentell). Sicherungspunkten (Snapshots) anderen Formaten, (wie Parallels .hdd) werden weiterhin nicht unterstützt.

F. Enthält es Spyware, Adware, Trojaner - oder anderem derartigen Misst?
A. Nein.

F. Modifiziert es die Windows Registry, Systemdateien und so weiter und so fort?
A. Nein. Es verwendet die Registry nicht. Es modifiziert nur die Dateien, die du zum Verändern angewiesen hast und noch seiner eigenen .INI-Datei (welche im selben Verzeichnis wie die .EXE-Datei steht).

F. Hast du eine Version, die unter Linux lauffähig ist?
A. Ich weiß nur sehr wenig über die Entwicklung und Verteilung von Software auf einem Linux Plattform. Jedoch seit V1.42 wurde der Quellcode unter einer bedingten BSD ähnlicher Lizenz veröffentlicht, so dass möglicherweise jemand anders eine Portierung unternimmt. Bisher weiß ich, dass das Werkzeug unter Wine bei den populären Linux Distributionen gut funktioniert [*]. Dies ist einleuchtend, da es sich im Wesentlichen um eine "reine" Win32 Applikation handelt. Es könnte auch möglich sein, CloneVDI in einer Windows VM auszuführen, mit dem Zugriff auf VDI über den Gemeinsamen Ordner eingerichtet. Jedoch habe ich Berichte gehört, dass dies nicht immer funktioniert - CloneVDI ist es egal in welchem Verzeichnis eine Datei liegt, möglicher Weise, gibt es etwas an der Schnittstelle für Gemeinsamen Ordner, das große Dateien nicht mag.
==> Ich habe seitdem bestätigen können, dass CloneVDI unter Wine auch auf einem Mac OS X Host-Rechner gut läuft.

F. Was ist mit Versionen in anderen Sprachen als Englisch?
A. Version 1.42 fügte die Unterstützung einer Lokalisierung hinzu, mit zunächst einer Unterstützung für Englisch, Niederländisch und Deutsch. Version 2.01 fügte eine Französische Übersetzung hinzu. Falls du eine Übersetzung beisteuern möchtest, dann bitte die Datei "CloneVDI.rc" des Quellcodes, sowie die Dateien "resource\dutch.rc" und "resource\german.rc" heranziehen, um zu sehen, wie andere die Übersetzung gehandhabt haben. Falls du eine Übersetzung bewerkstelligst, lass es uns bitte unter dem Diskussionsbeitrag auf forums.virtualbox.org wissen. Fürs Erste, bin ich gern bereit, die Arbeit der Integration dieser Übersetzungen in den anderen Code zu übernehmen.

F. Warum hast du einen Urheberschutzvermerk? Ist es mir nicht erlaubt, Kopien zu erstellen, es an Freunden zu verteilen, und so weiter?
A. Ein Urheberschutzvermerk ist eine übliche Verfahrensweise bei freie und "Open Source" Software, denn nur dadurch ist es möglich, die Bedingungen für die Verteilung der Software zu kontrollieren. Bitte die Datei LICENSE.TXT konsultieren, für eine Erläuterung dieser Bedingungen.

F. Beabsichtigst du den Quellcode offen zu legen?
A. Bereits geschehen. Die Software wurde mit der Version 1.42 unter den Bedingungen einer bedingten BSD ähnlicher Lizenz offengelegt.

F. Was hat es mit dieser UUID Sache an sich, auf die es in dem Dialogfenster hingewiesen wird?
A. Einfach ausgedrückt, die Kopfdaten einer jeden VDI-Datei enthält eine Nummer zur Identifikation, welche als UUID bezeichnet und von VirtualBox verwendet wird, um die VDI-Dateien zu kennzeichnen, und sie voneinander zu unterscheiden. VirtualBox erfordert, dass jedes registriertes VDI eine eindeutige UUID besitzt, und neue VirtualBox Anwender treffen oft auf das Problem, dass wenn sie einfach die Kopierfunktion des Host-Betriebssystems benutzen, um ein VDI zu kopieren, VirtualBox sich weigert, diese Datei vom Anwender registrieren zu lassen, aufgrund der widersprüchlichen UUID Signaturen. VHD-Dateien haben ebenfalls eine UUID, VMDK-Dateien haben üblicherweise (aber nicht immer) auch eine UUID. RAW-Dateien haben offenkundig keine UUID. Parallels .HDD Abbilder haben ebenfalls keine UUID. Falls ein Eingabeformat keine UUID besitzt, dann bleibt CloneVDI keine Alternative übrig, als eine neue zu erstellen. Dabei wird die Einstellung "Behalte alte UUID" ignoriert.

F. Ich habe CloneVDI verwendet, um meinen Quelllaufwerk zu klonen. Wie bringe ich meine geklonte VM zum Laufen?
A. Tatsächlich hast du keine geklonte VM. Alles was du hast, ist einen geklonten Datenträger, und nun steht es dir frei ihn entweder in einer bereits vorhandenen VM einzubinden, oder ihn als Basis für eine neue VM, die du erstellen kannst, zu verwenden. Eine genauere Antwort zu dieser Frage hängt davon ab, wie und warum du den Klon erstellt hast.
  • Falls du ein Quell-VDI zu einem Ziel-VDI mit demselben Namen, derselben UUID, und in demselben Verzeichnis geklont hast, dann brauchst du gar nichts mehr machen - von nun an wird VirtualBox dieses neues VDI in allen VM verwenden, in der das ursprüngliche VDI verwendet wurde.
  • Falls du aufbauend auf dem geklonten VDI eine neue VM erstellen möchtest,
tue folgendes:
  1. Falls der Klon noch "Klon von xxxx" heißt, dann benenne ihn in etwas Aussage kräftigeres um, in etwas, welches den Zweck der neuen Datei widerspiegelt.
  2. Starte VirtualBox und weise VirtualBox an, eine neue VM zu erstellen; wenn du an dem Schritt gelangst, an dem du ein neues Laufwerk erstellen solltest, einfach "Festplatte benutzen" auswählen und dann auf das Symbol "Datei für virtuelle Festplatte auswählen..." klicken (rechts neben dem Auswahlfeld). Mit dem dann zur Verfügung gestelltes Dialogfenster, zu deinem neuen VDI navigieren.
  3. JETZT HALT UND NACHDENKEN - FÜHRE DIE NEUE VM NOCH NICHT AUS. Stattdessen, gehe die Einstellungen durch und stelle absolut sicher, dass die alte und neue VM dieselben Einstellungen aufweisen, insbesondere was die Netzwerk MAC Adresse, Festplattencontroller und IO-APIC betrifft. Dies zu unterlassen könnte dazu führen, dass der Gast nicht hochfährt, oder (mit Windows Gästen) du den Gast neu aktivieren muss, was sich als problematisch erweisen kann, da es anzunehmen ist, dass deine alte VM bereits mit einem anderen Hardware-Profil aktiviert ist. [Falls du diesen Fehler machst, bleibt dir zur Korrektur nur ein erneutes Klonen des Originals übrig - und diesmal, die Einstellungen richtig setzen bevor du die VM hochfährst! :-) ]
  • Solltest du vorhaben, den Klon auf einen anderen Host-Rechner laufen zu lassen, dann behält der obige Absatz seine Gültigkeit, nur die Sache mit der UUID ist von weniger Bedeutung.
F. Animiert dieses Werkzeug zur Urheberschutz- oder Rechtsverletzungen von Software-Lizenzen?
A. Ich habe diese Frage hier hinzugefügt, weil mindestens zwei Leute mich diesbezüglich angesprochen haben. Meine Antwort lautet, dieses Werkzeug wird nicht mehr oder weniger zur Urheberschutzverletzungen animieren als des Betriebssystems eigene "Kopierfunktion" es tut. Der einzige Unterschied ist, dass dieses Werkzeug eine optimierte Kopie anstatt eine identische Kopie zu erstellen versucht. Ich erkenne in keiner Weise, wieso der Schritt der Optimierung irgendjemand zur Verletzung von geltendem Recht oder einer Lizenzvereinbarung animieren soll. Um jeden Zweifel auszuschließen, befürworte ich keinerlei Verwendung dieses Werkzeugs, die zur Verstoß gegen das Urheberschutzgesetz noch gegen die Vereinbarungen einer Softwarelizenz führt.

F. Ich gab es eine Festplatte mit fester Größe und der Klon ist dynamisch! Ich konnte keine Option sehen, um das Format mit fester Größe zu erzwingen.
A. Ich glaube weder, dass das Format mit fester Größe notwendig noch hilfreich ist, und ich möchte Anfänger nicht dazu ermutigen, es als eine legitime Option zu erwägen, weshalb ich es nicht als Ausgabe unterstütze. Die eigentliche Idee der Verdichtung ist nutzlos bei einer Festplatte einer festen Größe, und das Klonen an sich ist weit weniger reizvoll, wenn jeder Klon einen erheblichen Teil der Festplatte des Host-Rechners belegt. Mein Entwurfsstil ist die Benutzerschnittstelle einfach zu halten, geboten durch das Weglassen von Funktionen, welche ich für nicht sehr hilfreich erachte. Falls du anderer Meinung bist, steht es dir frei, weiterhin das VBoxManage Werkzeug zu verwenden oder vielleicht dein eigenes Werkzeug zu schreiben.


CloneVDI Verwenden
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Einfach die Ausführbare Datei ausführen und ein einfaches Dialogfenster wird angezeigt. Die Felder dieses Dialogfensters werden unten erläutert.
  1. Quell- und Zieldateinamen
    Quelle: Den kompletten Pfad inklusive Dateiname der ursprünglichen VDI-, VMDK-, VHD-, VHDX-, RAW-Datei oder des Festplattenlaufwerks hier eingeben. Es gibt eine "Durchsuchen"-Taste neben diesem Feld, mit der du die richtige Datei leichter finden kannst. Nachdem du eine bereits vorhandene Datei ausgewählt hast, werden einige andere Felder des Dialogfensters aktiviert.

    Ziel: Den kompletten Pfad inklusive Dateiname für den Klon hier eingeben. Sobald du einen Quelldateinamen <Dateiname> ausgewählt hast, enthält dieses Feld den Standardwert "Klon von <Dateiname>". Die Erweiterung "VDI" wird erzwungen, da CloneVDI zurzeit keine anderen Formate schreiben kann.

    Vermerk: Es ist absolut in Ordnung, wenn der Quell- und Zieldateipfad\Name derselben ist. In diesem Fall schreibt das Werkzeug den Klon zuerst in eine temporäre Datei. Dann, falls alles gut verläuft, wird es aufräumen, indem die alte Datei in "Original <Dateiname>" umbenannt wird, dann benennt es die neue Datei in <Dateiname> um. Falls du dies tust, wirst du wahrscheinlich auch die Option anwenden, die alte UUID beizubehalten, damit der VirtualBox Manager für virtuelle Medien die Veränderung nicht merken sollte. [Offenbar bezieht sich das nicht auf die Konvertierung von VHD, VMDK oder RAW, da der Ausgabedateiname immer eine VDI-Erweiterung haben wird, demzufolge können die Dateinamen nie übereinstimmen].

    CloneVDI merkt sich zwischen den Sitzungen die Inhalte der "Quelle" und "Ziel" Feldern.
  2. Optionen
    Wähle "Erstelle neue UUID" falls du es vorhast, das Original und den Klon auf ein und derselben Host-Rechner zu benutzen. Das Auswählen von "Behalte alte UUID" ist möglich, falls du beabsichtigst, die ursprüngliche Datei zu löschen oder den Klon auf einen anderen Rechner zu verwenden. Es gibt viele andere Umstände, unter denen du lieber die eine oder die andere Option anwenden möchtest. Bei Zweifel, ist die Option "Erstelle neue UUID" wahrscheinlich die Sicherste (diese Option ist mit dem Verhalten von VBox "clonehd" vergleichbar). Nehme zur Kenntnis, für den Fall, dass du die Option "Behalte" ausgewählt hast, nur die UUID der Erstellung an dem Klon vererbt wird. Die UUID der "Veränderung" erhält einen neuen Wert. Falls du ausreichend unklug bist, ein VDI das als Basis einer Sicherungskette fungiert, zu klonen und zu ersetzen, wird dadurch sichergestellt, dass der Fehler sich nicht katastrophal auswirkt. (VirtualBox sollte meckern, - korrekter Weise - dass das Basis-VDI verändert wurde. Dann ist es an der Zeit, das ursprüngliche VDI wiederherzustellen.)

    Wähle die Option "Vergroessere virtuelles Laufwerk auf" falls du (äh..) die maximale Größe des virtuellen Laufwerks vergrößern möchtest. Wenn diese Option gewählt ist, dann kannst du in das Eingabefeld daneben, die neue Laufwerksgröße eingeben. Normaler Weise erwartet CloneVDI, dass die neue Größe zumindest genau so groß ist, wie die alte Größe, jedoch angefangen mit CloneVDI v3.00 kannst du eine kleinere Größe eingeben, die von CloneVDI akzeptiert wird, solange sie groß genug ist, um die letzte MBR-Partition zu umfassen. ACHTUNG ACHTUNG: Falls du CloneVDI anweist, ein Laufwerk zu verkleinern, wird es das Laufwerk verkleinern. Dies geschieht auf eigener Gefahr! Sollte etwas Daten über das Ende der partitionierten Bereiche hinaus verstecken, dann wird das "Etwas" wahrscheinlich aufhören zu funktionieren: GPT-Partitionen, Windows Dynamic Disk, und einige Software-Dongle Schemata könnten alle Daten außerhalb der MBR partitionierten Bereichen speichern.

    Die Option "Vergroessere Partition" ist nur dann aktiv, wenn die Option "Vergroessere virtuelles Laufwerk auf" gewählt ist. Falls die Option "Vergroessere Partition" gewählt ist, dann wird CloneVDI automatisch die Haupt-Partition vergrößern, um das Laufwerk auf die neue Größe aufzufüllen. Diese Option funktioniert nur bei FAT16, FAT32 und NTFS Partitionen, aber mit Nebenwirkungen, die möglicherweise von Nutzen sein können, auch bei anderen Gast Dateisystemen. (Siehe die Hinweise zur Partitionsvergrößerung weiter unten.)

    Die Option "Vergroessere Partition" funktioniert auf einfache Art und Weise und funktioniert überhaupt nicht für einige Dateisysteme. Eine Alternative wäre das Laufwerk mit CloneVDI zu vergrößern und dann mit einem Werkzeug eines Drittanbieters innerhalb der VM auszuführen, um die Partition auf die gewünschte Größe zu bringen. Ich weiß, dass die kostenlose "gparted live CD" für so etwas gut funktioniert: siehe "http://sourceforge.net/projects/gparte ... e-stable/" - die aktuellste ISO-Datei herunterladen und in deinen Gast als virtuellen CD einbinden, anschließend, nachdem du sichergestellt hast, dass das CD/DVD Laufwerk als Erstes in der Bootreihenfolge steht, die VM hochfahren.

    Die "Verdichte Laufwerksdaten beim Kopieren" Kontrollkästchen aktiviert eine Funktion, bei der das Werkzeug unbenutzte Blöcke(*) innerhalb des Gast-Dateisystems identifiziert und diese dem Klon weglässt. Dies ist dann von größtem Vorteil, wenn große Datenmengen innerhalb des Gasts gelöscht wurden. Dies erspart dir das Ausführen vor der Erstellung des Klons von SDelete oder dem Linux Pendant, was die gleiche Wirkung erzielt. Diese Option bewirkt nur dann etwas, wenn CloneVDI das Gast-Dateisystem erkennt. Zurzeit unterstützte Dateisysteme sind NTFS (getestet mit NT4 und danach), EXT2/3/4, FAT16 und FAT32. Außerdem kann ich ein Dateisystem innerhalb einer Partition nur dann erkennen, wenn der Datenträger ein traditionelles MBR-Partitionsabbild oder ein GPT Partitionsschema verwendet. Versuchsweise (nicht ausführlich getestet) werden Windows dynamischen Datenträger unterstützt. Linux LVM-Partitionen werden noch nicht unterstützt.
    (*) Alle Zuordnungseinheiten, die sich in einem VDI-Block befinden, müssen unbenutzt sein, damit der Block als unbenutzt gilt. VDI-Blöcke sind in der Regel 1MB groß, was typischerweise 256x4K Gast- Zuordnungseinheiten abdeckt. Du könntest bessere Resultate erhalten, indem du vorher in deiner Gast-VM defragmentierst.
  3. Tasten
    "Partitionsinfo" zeigt das Partitionsabbild aus dem MBR des Quell-VDI an.
    "Kopfdaten" zeigt die Information an, die vom VDI-, VHD- oder VMDK-Kopf entnommen wurde. RAW-Dateien haben offenbar keine Kopfdaten, die angezeigt werden könnten. Dennoch behandelt CloneVDI RAW-Abbilddateien intern wie VMDK-Dateien mit einem einfachen flachen Extent (Datenbereich/Datensegment //von Etepetete eingefügt), sodass du dort einen generierten VMDK Kopf siehst.
    "Sektorenbetrachter" erlaubt es Dir, die Sektoren des Quelllaufwerks in Hexadezimal-Format anzuschauen und/oder die Sektoren in eine Datei zu speichern.
    "Los!" weist das Werkzeug an, mit dem Klon-Vorgang zu beginnen.
    "Beenden" schließt die Anwendung.

Partitionen vergrößern
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Wie oben erwähnt, wenn du die Option "Vergroessere virtuelles Laufwerk auf" wählst, hast du dann die Möglichkeit, die Option "Vergroessere Partition" zu wählen. Diese zwei Optionen in Kombination werden:
  1. das Laufwerk auf die gewählte Größe vergrößern.
  2. die Haupt-Partition des Quelllaufwerks ermitteln.
  3. Etwaige Partitionen, die der Haupt-Partition folgen, am Ende des Laufwerks "verschieben".
  4. die Größe der Haupt-Partition vergrößern, um den aus Schritt 3 entstanden frei gewordenen Platz zu füllen. (Schritt 4 wird nur bei FAT16, FAT32 und NTFS Partitionen ausgeführt).
Bemerke, dass ich in Schritt 2 von "Haupt-Partition" anstatt "Boot-Partition" spreche. Mit der Weiterverbreitung von Boot-Managern ist die Tatsache, dass eine Partition als Bootfähig gekennzeichnet ist, kein verlässlicher Indikator der Haupt-Partition. Darum habe ich angenommen, dass die größte Partition die Haupt-Partition sei, und diese Partition wird vergrößert. Ich erwarte, dass diese Annahme in den meisten Fällen zutreffen wird. Wenn nicht, wird es wie bei früherer Versionen von CloneVDI notwendig sein, einen Partitions-Manager zu verwenden. Es wäre möglich gewesen, Benutzer-Dialoge hinzuzufügen, um diese Information vom Benutzer abzufragen, aber ich wollte die Benutzeroberfläche einfach halten.

Obwohl die komplette Funktionalität (inklusive Schritt 4) nur FAT und NTFS Partitionen zur Verfügung steht, die Schritte 1-3 könnten bei andere Dateisystemen von Nutzen sein. Zum Beispiel bei einer Unix-Festplatte bestehend aus einer Haupt-Partition gefolgt von einer SWAP Partition wird die SWAP Partition am Ende des vergrößerten Laufwerks verschoben, und vereinfacht die Vergrößerung der Haupt-Partition mit einem Partitionierungswerkzeug eines Drittanbieters.

Tut mir leid für die Benutzer von Linux, aber ExtX Partitionen können nicht mit dieser Option vergrößert werden. Ich habe es ursprünglich vorgehabt, die Option "Vergroessere Partition" für ExtX Partitionen ebenfalls erfolgreich zu implementieren, aber es zeigte sich schwieriger als Erwartet, viel schwieriger als für die anderen Dateisysteme. Es ist möglich, dass ich ExtX einfach nicht gut genug begreife, um zu sehen wie es einfach gemacht werden könnte.


VDI Reparatur
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Beginnend mit v3.00, hat nun CloneVDI die Fähigkeit einige Formen der Beschädigung von Kopfdaten eines VDI zu reparieren. Merke bitte, dass dies nur VDI betrifft. Du muss nach anderen Werkzeugen suchen, falls du beschädigte VMDK, oder VHD usw. hast.

Seit einigen Jahren, bin ich als der Mann gehalten worden, zu dem man hingeht, wenn man ein beschädigtes VDI hat. Ich habe mich mit den regulären Mustern von VDI-Kopfdaten sowie mit den häufigsten Beschädigungen dessen vertraut gemacht. Dies ermöglichte mir es erraten zu können, was verlorengegangene Kopfdaten enthalten sollten. Ich habe nicht dasselbe genaue Gefühl für andere Formate, weshalb diese neue Funktion nur für VDI existiert.

Ich habe nun meine Methoden in Code übersetzt, sodass die Prozedur automatisiert werden kann.

DIESE FUNKTION ENTSPRICHT EINE BESTE BEMÜHUNG DEINE DATEN ZU RETTEN, ABER NICHTS WIRD GARANTIERT. Teste den Klon gründlich, bevor du dich auf ihn verlässt. Und wenn du /wirklich/ sichergehen möchtest, deine Daten wiederherstellen zu können, nichts übertrifft eine aktuelle Datensicherung.

Als Hintergrundinformation, ein VDI besteht aus einen Vorkopfdatenbereich, der zumeist eine Signaturzeichenkette enthält, dann den eigentlichen Kopfdatenbereich, der wichtige Informationen über das VDI enthält (UUIDs, Versatzspeicheradressen, und Laufwerkgrößen), dann eine Block-Speicherabbilddatei (die die Positionen der Speicherblöcke auflistet), dann eine Anzahl von 1MB große Speicherblöcke, in denen die Daten der virtuellen Festplatte enthalten sind. In einem dynamischen VDI müssen nicht alle Speicherblöcke enthalten sein, noch ist es erforderlich, dass sie in lineare Reihenfolge angeordnet sind: die Block-Speicherabbilddatei gibt an, wie sie zu entwirren sind.

CloneVDI besitzt nun die Fähigkeit auf Schäden zu testen und falls notwendig, den Vorkopfdatenbereich und den eigentlichen Kopfdatenbereich zu ersetzen. Es kann Schäden an der Block-Speicherabbilddatei oder an den Speicherblöcken nicht reparieren.

Falls nur den Vorkopfdatenbereich repariert werden musste, dann ist das geklonte VDI genau so gut wie das Original.

Falls der eigentliche Kopfdatenbereich repariert werden muss, dann muss der Ersatz neue UUIDs zugewiesen bekommen: du wirst in VirtualBox das alte Medium entfernen und das neue einbinden müssen. Und Software im Gast könnte durch die Änderung der UUID beeinflusst werden, z. B. es könnte sein, dass du den grub Boot-Skript für Linux-Gäste editieren muss.

Erfreulicherweise, scheint in den meisten Fällen von Schäden an einem VDI, nur die erste Zuordnungseinheit betroffen zu sein (typischerweise nur die ersten 4K), sodass die Reparatur des Kopfdatenbereichs fast immer funktioniert.

HINWEIS FÜR DIE UNACHTSAMEN: Falls du versehentlich dein VDI gelöscht hast und mit Hilfe eines Wiederherstellungswerkzeugs versucht hast es wiederherzustellen, und bist nun gekommen, um zu sehen, wie CloneVDI es magischer Weise zum Laufen bringt, dann verschwendest du aller Wahrscheinlichkeit deine Zeit. Meiner Erfahrung mit solchen "Wiederherstellungswerkzeugen" nach, funktionieren solche Werkzeugen mit sehr großen Dateien (mehrere MB) nicht, und die Leute, die sie für diesen Zweck verkaufen sind Gauner, so einfach ist das. In den Fällen die ich gesehen habe, war der Dateiinhalt vom Anfang bis Ende nur Müll - nicht ein einziges Byte der angeblichen VDI stammte von einem VDI, und so natürlich, kann damit nichts angefangen werden.

UM DIE REPARATURFUNKTION ANZUWENDEN: wähle das Quell-VDI wie üblich aus. Das übliche Validierungsergebnis wird eine Beschädigung der Datei bestätigen. Merke auch, die "Los!" Taste ändert sich in "Reparieren". Nun klicke die "Reparieren" Taste. CloneVDI wird versuchen, einen Ersatz-Kopfdatenbereich abzuleiten. Sollte es gelingen, wird fortgefahren und das Quell-VDI wird geklont und der Klon wird einen reparierten Kopfdatenbereich haben. Sollte die Reparatur nicht möglich sein, bekommst du eine Fehlermeldung und der Klonvorgang wird abgebrochen.

Weitere Hinweise:
  • Bei der Reparatur eines VDI ist CloneVDI mit "Behalte alte UUID" als Standardwert eingestellt. Offensichtlich gilt dies nur dann, wenn der alte Kopfdatenbereich wiederherstellbar war (nur Beschädigung des Vorkopfdatenbereichs).
  • Falls der Kopfdatenbereich der Quelle repariert wird, wird das Klonen wie üblich fortgeführt, sodass du andere CloneVDI Optionen einstellen kannst, wie Laufwerksdaten verdichten, Größe ändern usw.

Sicherungspunkte klonen
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(BEACHTE, DASS DIESEN ABSCHNITT, MIT DER VERSION 2.04, SIGNIFIKANTE VERÄNDERUNGEN ERFAHREN HAT)
(2. HINWEIS: DIESR ABSCHNITT BEHANDELT VORRANGIG VDI, JEDOCH UNTERSTÜTZ CLONEVDI SEIT VERSION 2.10 AUCH VHD UND VMDK SICHERUNGSPUNTE)

In diesem Abschnitt werde ich den Ausdruck "Sicherungspunkt" im weiteren Sinne verwenden (und ungenau), um mich auf jegliche differenzierende Datenträgerabbild zu beziehen, d.h. eine unvollständige VDI-Datei, die das Vorhandensein von mindestens einem Basis-VDI voraussetzt, um ein komplettes Laufwerksabbild zu erhalten. Das, was Benutzer allgemein als Sicherungspunkt-Dateien betrachten, sind die mit den komischen Namen wie "{1234.5678.abcd.etc...}.vdi" und die sich gewöhnlich in einem "Snapshots" Verzeichnis befinden und in dem auch alle weiteren Sicherungspunkte, die für dieselbe VM erstellt worden, sich befinden. Eine Datei, die in diesem Verzeichnis fehlt ist das Basis-VDI, die immer als das erste Glied in der Sicherungskette fungiert, und zum Vervollständigen eines virtuellen Festplattenabbildes benötigt wird. In VirtualBox V4 ist die Basis-VDI standardmäßig im übergeordneten Verzeichnis des "Snaphots" Verzeichnisses gespeichert. In vorherigen VirtualBox Versionen wurde das Basis-VDI in deinem "\Dokumente und Einstellungen\Benutzername\.VirtualBox\HardDisks" Verzeichnis gespeichert.

Falls du eine Sicherungspunkt-VDI-Datei als Quelle aussuchst, dann wird CloneVDI die restlichen Dateien überprüfen, um herauszufinden, an welcher Stelle in der Sicherungskette sie hineinpassen. Und wenn dieses Verzeichnis "Snapshots" genannt wird, wird der übergeordneten Verzeichnis durchsucht und alle darin gefundenen VDI-Dateien erhalten eine ähnliche Behandlung.

Diese Rekonstruktionsmethode der Sicherungspunktketten funktioniert gut mit der neuen Verzeichnisstruktur der VirtualBox V4 und es bietet auch die einfachste mögliche Methode, aus einer Sammlung von Sicherungspunkt-Dateien eine flache VDI-Datei zu erstellen: du muss nur sicherstellen, dass alle Dateien, inklusive der Basis-VDI-Datei sich in einem Verzeichnis befinden und CloneVDI sollte keine Probleme haben, aus irgendeiner davon einen Klon zu erstellen.

Im CloneVDI Dialog solltest du normalerweise das neuste Sicherungspunkt-VDI als Quelle wählen, damit das zusammengefügte VDI die aktuellste Informationen enthält.

Solltest du weiterhin eine Fehlermeldung erhalten, dass ein "differenzierendes Datentraegerabbild nicht unterstützt wird", dann bedeutet es, dass eine gültige VDI-Sicherungspunktkette nicht aus den Dateien, die du zur Verfügung gestellt hast, erstellt werden konnte. Beachte, dass nur VDI-, VMDK- und VHD-Sicherungspunkte unterstützt werden.


Mit CloneVDI eine P2V durchführen (Physische zur Virtuellen Festplattenkonvertierung)
--------------
Nun erkennt CloneVDI es, wenn du ein Windows Laufwerksgerätename als Quelldateiname angibst (z. B. "\\.\PhysicalDrive0" identifiziert das Boot-Laufwerk auf den meisten Windows Host-Rechner), und modifiziert sein Verhalten etwas, um das Klonen eines physikalischen Host-Laufwerks zu einer VDI-Datei zu ermöglichen. Im Grunde, alles was es macht, ist eine andere Methode zu benutzen, um die "Quell-Dateigröße" zu holen, ansonsten läuft alles wie bisher. Sei gewarnt, diese Option ist extrem einfach gehalten. Also liegt es in deiner Verantwortung sie mit Bedacht anzuwenden. Insbesondere solltest du keine Anwendung am Laufen haben (vor allem Nichts, was Dateien erstellt oder in Dateien schreibt), und der Klon sollte auf ein anderes Laufwerk gespeichert werden. Bei manchem Windows Host-Rechner wird es notwendig sein, CloneVDI mit erhöhten Rechten auszuführen (Als Administrator ausführen), da diese Funktion erfordert, dass CloneVDI Zugriff auf Sektorenebene (nur Lesen) auf das Quell-Laufwerk bekommt.


Hinweise zur VDI Unterstützung
--------------------
Soweit ich weiß, unterstütze ich alle Varianten eines zugrundeliegenden VDI-Dateiformats, vom ältesten Innotek Format bis zum aktuellsten Oracle Format. Beim Schreiben verwende ich das aktuelle VDI-Format, welches die neuste VirtualBox Versionen unterstützen sollten. CloneVDI schreibt immer ein dynamisches VDI.


Hinweise zur VHD(X) Unterstützung
--------------------
VHD wird nur als Eingabe unterstützt. Ich unterstütze unveränderliche und dynamische VHDs jeder Blockgröße. Aufgeteilt VHD-Dateien werden nicht unterstützt: Falls du eine aufgeteilte VHD hast, dann solltest du eines der vielen kostenlos angebotenen Aufteilungs-/Zusammenführungs-Werkzeugen herunterladen und die Segmente zu einer Datei zusammenführen, bevor du sie mit CloneVDI verarbeitest. Kommst du mit der Windows Befehlszeile gut zu Recht, dann kann auch der "Kopieren" Befehl zum Zusammenführen der Dateien benutzt werden. (Vorher im Internet recherchieren, denn du muss dies GANZ GENAU durchführen!)

Version 2.50 fügte das Lesen von VHDX-Dateien hinzu. Sie haben ähnliche Namen - Microsoft möchte offensichtlich die Markenwiedererkennung forcieren - aber das interne Format von VHDX ist komplett anders (und besser). Zurzeit wurde CloneVDI nur mit dynamischen VHDX-Dateien getestet. Unveränderliche Abbilder sollten auch funktionieren. Sicherungspunktketten werden für dieses Format noch nicht unterstützt.


Hinweise zur VMDK Unterstützung
---------------------
Ich unterstütze monolithische und aufgeteilte VMDK-Dateien, welche vom FLACH (FLAT), NULL (ZERO) oder SPÄRLICH (SPARSE) Extent-Typus sind. Aufgrund des Fehlens eindeutiger Dokumentation, unterstütze ich noch nicht die seltsamen Extent-Typen, die auf einen ESX Server zu finden sein könnten. Ich unterstütze keine komprimierten VMDK-Dateien.


Hinweise zur Parallels HDD Unterstützung
--------------------
Ich konnte keine offene Spezifikation des aktuellen Parallels .HDD Format finden. Die einzige Information, die ich fand, war für das Parallels v2 Format als Implementierung in qemu-img (Ich verwendete kein QEMU Code, Ich benutzte ihn einfach als Informationsquelle der Dateistruktur). Alle Parallels Anwendungen, die ich online gefunden habe, scheinen das V2 Format zu verwenden.


Hinweise zur RAW Unterstützung
--------------------
Eine RAW-Datei ist ein einfaches, nicht komprimiertes Abbild eines Laufwerks oder einer Partition. Die Datei muss eine .raw oder .img Erweiterung besitzen, ansonsten (da sie keinen Datenkopf besitzt) kann die Datei von CloneVDI nicht zuverlässig als ein nicht komprimiertes Abbild erkannt werden. Ein Abbild eines gesamten Laufwerks ist am besten jedoch, falls du CloneVDI ein Partitionsabbild gibst, dann wird es versuchen den Inhalt der Partition zu erkennen und dann ein Laufwerksabbild rundum zu rekonstruieren (indem eine neue MBR und eine Spur0 vorangestellt und mit Blöcken am Ende aufgefüllt wird, um eine runde Laufwerksgröße zu erstellen). Bedenke jedoch, dass CloneVDI es versucht, fehlende wichtige Information zu rekonstruieren und es KEINE Garantie gibt, dass das Ergebnis funktionieren wird. Ich muss auch den Linux-Fans eine Entschuldigung aussprechen, da diese Fähigkeit der Konvertierung eins Partitionsabbildes mit einer Linux-Partition überhaupt nicht funktionieren wird, weil jedes funktionierendes Linux-Laufwerk, das ich gesehen habe, mehrere Partitionen besaß und eine Menge zusätzlichen Daten in Spur0 hineingelegt hat (grub Boot-Zeugs) -
Alles zusammengenommen ist es unmöglich ein gesamtes Laufwerk aus einem Abbild einer einzelnen der notwendigen Partitionen zu erstellen. Anders gesagt, es KÖNNTE möglich sein, jedoch weiß ich nicht genug über Linux, damit ich es jetzt tun könnte.


Weitere Hinweise zur Konvertierung von VHD/VHDX/VMDK/HDD/RAW zum VDI
-----------------------------------------------------
Sei gewarnt: Alles was CloneVDI tut, wenn du ihm eine VHD-/VHDX-/VMDK-/HDD-/RAW-Datei gibst, ist einen Medientyp in einen anderen Medientyp zu konvertieren. Es gibt keine Garantie, dass du dieses Medium/diesen Inhalt problemlos in VirtualBox verwenden kannst. Zum Beispiel, nehmen wir an, du konvertierst eine XP.VHD, die vorher unter Virtual PC 2007 gelaufen ist: Dieselbe Installation könnte unter VirtualBox nicht sofort laufen, aufgrund der unterschiedlichen Hardware-Virtualisierungen der beiden Plattformen. Auch wenn XP läuft ist es wahrscheinlich, dass du zur Reaktivierung aufgefordert wirst. Die Aktivierung auf der neuen Plattform könnte dir Schwierigkeiten mit "Windows Update" bereiten, falls du weiterhin dieselbe Lizenz auf der alten Plattform verwendest. Dieselben Probleme könnten auftreten, wenn du die Quelldatei ohne Konvertierung in VirtualBox einbindest.


Weitere Hinweise zur "Sektorenbetrachter" Funktion
-----------------------------------------------
Bei der Entwicklung von CloneVDI, befand ich mich mangels eines einfachen Weges, die Sektoren eines Gast-Laufwerks anzuschauen. Und beim Testen der Unterstützung für RAW-Dateien, befand ich mich mangels eines zuverlässigen und benutzerfreundlichen Werkzeugs, um, für die Erstellung von RAW-Dateien, Laufwerkssektoren eines VDI in eine einfache Datei zu speichern. (Gewöhnlich brauchte ich ganze Laufwerke oder Partitionen in einer Datei gespeichert, und du wirst vielleicht (oder auch nicht) erstaunt sein, wie benutzerunfreundlich manche der frei verfügbaren Werkzeuge sind!) Ich habe eine "Sektoreneditor" Funktion seit dem ersten Tag im Sinne gehabt (die Taste war immer vorhanden, aber ausgegraut), als ich dann endlich in Version 1.40 dazugekommen bin, sie zu implementieren. Dennoch entschied ich mich für einen Betrachter anstatt einen Editor. Nicht technisch versierte Benutzer können diese Funktion gänzlich ignorieren, für euch hat es nur den Stellenwert eines Kuriosums. Technisch versierten Benutzer mag es ein interessantes Werkzeug für die Analyse von Gast-Dateisysteme sein. Die Fähigkeit Sektoren in eine Datei zu speichern könnte auch nützlich sein, z. B. diese Funktion kann dazu verwendet werden, ein ganzes Laufwerk oder eine ganze Partition in eine einfache Datei zu speichern.


Hinweise zur Befehlszeilenschnittstelle
-----------------------------------
Version 1.41 von CloneVDI fügte die Unterstützung für eine Befehlszeilenschnittstelle hinzu. Dadurch werden insgesamt drei Laufzeitmodi unterstützt:
  • Normaler GUI-Modus, ist dann, wenn CloneVDI vom Windows Desktop ohne Argumente ausgeführt wird.
  • GUI-Modus mit Befehlszeile, ist dann, wenn CloneVDI vom Windows Desktop mit Argumenten ausgeführt wird.
  • Befehlszeilenmodus, ist dann, wenn CloneVDI in einer Befehlszeilenkonsole mit Argumenten ausgeführt wird.
Der Vollständigkeit halber, sollte ich bemerken, dass wenn du CloneVDI in einer Befehlszeilenkonsole ohne Argumente ausführst, dann läuft er im normalen GUI-Modus.
Die Information für die Anwendung des Befehlszeilenmodus ist wie folgt:
  • Verwendung: CloneVDI <Quelldateiname> {Optionen}

    Option-Name
    Wirkung

    ----------- ------

    -o oder --output
    Setzt Ausgabedateiname. Ein Dateiname sollte als nächstes Argument folgen.
    Zieldateiname wird mit 'Klon von <Quelle>' vorbelegt falls diese Option nicht gewählt ist.
    -k oder --keepuuid
    Zieldatei erbt UUID der Quelle. Standardeinstellung ist eine neue UUID zu erstellen.
    -e oder --enlarge
    Vergrößert max. Laufwerksgröße. Vorgesehene Größe sollte als nächstes Argument folgen, z. B. 256.00MB, 64.00GB.
    -c oder --compact
    Aktiviert die Datenverdichtung (ausschließlich für unterstützte Gast-Dateisysteme).
    -h oder --help
    Zeigt diese Benutzungshinweise an.

    Optionen können gruppiert werden, z. B. -kce oder --keepuuid+enlarge. Options-Parameter sollten folgen, und zwar in derselben Reihenfolge, wie die Optionen in der Gruppe angegeben wurden.

Hier sind einige Beispiele von Befehlszeilen, die alle das Gleiche tun:

CloneVDI "Meine virtuelle Festplatte.vdi" -o "Mein Klon.vdi" -k -e 64.00GB -c
CloneVDI "Meine virtuelle Festplatte.vdi" -o "Mein Klon.vdi" -k -e "64.00 GB" -c
CloneVDI "Meine virtuelle Festplatte.vdi" --output "Mein Klon.vdi" --keeupuuid --enlarge 64.00GB --compact
CloneVDI "Meine virtuelle Festplatte.vdi" -okec "Mein Klon.vdi" 64.00GB
CloneVDI "Meine virtuelle Festplatte.vdi" --keepuuid+compact+output+enlarge "Mein Klon.vdi" "64.00 GB"

Bedenke, dass die Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface (CLI)) Funktion nur eine andere Art ist, auf die Funktionen von CloneVDI zu zugreifen, die Funktionen funktionieren weiterhin in derselben Art und Weise. Zum Beispiel, ist es erlaubt, die Quell- und Zieldateinamen gleich zu benennen. Dies wird in genau derselben Weise gehandhabt, als wenn du die Dialogkästen gleichermaßen ausgefüllt hättest, m.a.W. du erhältst einen Klon mit dem ausgewählten Namen und die ursprüngliche Datei wird zur "Original "+<Dateiname> umbenannt.

CloneVDI ist ein Beispiel eines "Dualmodus" Konsole/GUI Anwendung. Dies bereitet ein kleines Problem, wenn von der Windows Befehlszeile ausgeführt wird: Die Konsole erwartet, dass eine Anwendung entweder eine GUI-Anwendung oder eine Konsolenanwendung ist, und nicht beides. Ein Feld in den Kopfdaten einer EXE enthält die Typenangabe einer bestimmten Anwendung. Im Falle einer GUI-Anwendung, führt die Konsole die Anwendung als unabhängigen Prozess aus und wartet nicht auf Beendigung. Im Falle einer Konsolenanwendung, wartet die Konsole auf die Beendigung des Befehls.

CloneVDI ist eine Anwendung, die eine Befehlszeilenschnittstelle unterstützt, aber als GUI-Anwendung gekennzeichnet ist, somit wird die Windows Befehlszeile die Anwendung normalerweise als unabhängigen Prozess ausführen und nicht auf Beendigung warten. In den meisten Fällen ist dies keine große Sache, CloneVDI wird das tun, was du von ihm verlangt hast (ohne einen Startdialog) und wird sich selbst beenden, wenn fertig. Allerdings, jegliche Textausgabe von CloneVDI wird die nächste Eingabeaufforderung überschreiben, was nicht sehr elegant ist (du muss Eingabe drücken sobald CloneVDI fertig ist, damit CMD die Eingabeaufforderung wiederholt).

Falls obiges Verhalten dir nicht passt, unterstützt die Windows Befehlszeile einen speziellen Ausführungsbefehl "start /wait <appname>", welcher sie zum Warten zwingt, bis <appname> beendet ist. Also, einfach "start /wait " den obigen Beispielen voranstellen, und alles sollte ordentlich funktionieren. Ersatzweise, das Ausführen von CloneVDI innerhalb einer Batch-Datei scheint ebenfalls das System zu zwingen, auf Beendigung zu warten. (Ich habe ein Beispiel einer Batch-Datei beigefügt - siehe CloneCLI.bat - die du vielleicht benutzen möchtest). Ich kann mich nicht darüber äußern, wie andere Skript-Sprachen diese Situation handhaben werden. Ich denke, du wirst mir Bescheid geben.

Es gibt eine kleine Eigenart, über die du wahrscheinlich wissen solltest, und zwar behandelt CloneVDI das Quellverzeichnis als Zielverzeichnis, es sei denn anderes wurde angewiesen. Zum Beispiel, solltest du den Befehl wie folgt schreiben:

CloneVDI "\Quellverzeichnis\Quellname.vdi" --output "Zielname.vdi"

dann erstellt CloneVDI "Zielname.vdi" in Quellverzeichnis, nicht in das aktuelle Verzeichnis (falls anders). Um dies zu ändern, musst du den Namen der Ausgabedatei mit dem benötigten Zielverzeichnis explizit angeben.

Im Übrigen, Leute die Skripten schreiben, möchten vielleicht wissen, dass CloneVDI einen Fehlercode von 0 an die Umgebung zurückgibt, wenn alles glatt läuft, und einen Fehlercode anders von 0, falls einen Fehler aufgetreten ist. Falls über die Windows Befehlszeile ausgeführt, sollte es im letzteren Fall, ebenfalls eine Fehlermeldung geben.


Hinweise zur Sprachunterstützung (Lokalisierung)
----------------------------------------
Nach reiflichen Überlegungen habe ich entschieden, dass CloneVDI sich nicht automatisch auf ein Sprachgebiet einstellt, da Ich nicht überzeugt war, dass die bevorzugte Sprache immer identisch mit dem Sprachgebiet sein muss. Also, falls du CloneVDI in einer anderen Sprache benutzen möchtest, ist es notwendig, die Zeile "Language=n" in den Abschnitt [Options] der "clonevdi.ini" Datei hinzu zu fügen (oder sie zu ändern, falls schon vorhanden). 'n' ist eine Nummer, welche die bevorzugte Sprache kennzeichnet. Zurzeit unterstützten Zahlen sind 0=Englisch, 1=Niederländisch, 2=Deutsch, 3=Französisch. Englisch ist die Standardeinstellung, falls die Option nicht vorhanden ist oder die Zahl nicht erkannt wird. Übrigens, es wird der Nummerierung keine Bedeutung beigemessen. Ich habe einfach die Nummern in der Reihenfolge zugewiesen, in der ich die Übersetzungen erhalten habe.


Weitere .INI-Datei Einstellungen
-----------------------------------------------------
Die .INI-Datei wird benutzt, um die Quell- und Zieldateinamen der letzten Sitzung, und wie oben beschrieben, beinhaltet auch die Language=n Option. Eine neue Ergänzung in v2.00 ist eine optionale Zeile "Compact=n", welche die Standardeinstellung des "Verdichte Laufwerksdaten beim Kopieren" Kontrollkästchen in der GUI setzt. n=0(aus) ist die Standardeinstellung, falls diese Zeile in der .INI-Datei nicht vorhanden ist; "Compact=1" (oder jeder anderen Wert ungleich Null) führt dazu, dass das Kontrollkästchen beim Programmstart aktiviert ist. Diese .INI-Datei Einstellung hat keine Wirkung auf den Befehlszeilenmodus (die Verdichtungsoption ist im Befehlszeilenmodus standardmäßig deaktiviert).


----------------------------------------
Ende der Übersetzung

Ich versuche so gut wie möglich, diese FAQ aktuell zu halten.

Veränderungsnachweis (Changelog) der Übersetzung
-----------------------------------------
20-05-17 auf Version 4.01 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

18-01-04 auf Version 3.01 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

17-07-09 auf Version 3.00 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

15-12-07 auf Version 2.51 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

12-09-24 auf Version 2.10 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

11-05-22 auf Version 2.04 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

11-02-15 auf Version 2.03 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

10-02-03 auf Version 2.00 der CloneVDI Release Notes aktualisiert

09-11-17 Fertigstellung der ersten Version
Quelltext: CloneVDI v1.42 Release Notes

Ich freue mich über Verbesserungsvorschlägen (auch Korrekturen).
Last edited by Etepetete on 17. May 2020, 07:27, edited 23 times in total.
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by Etepetete »

Diese FAQ ist nun aktualisiert. Ich hoffe, dem einen oder anderem kann dadurch geholfen werden. Ich habe das Werkzeug bereits benutzt und es ist tatsächlich eine Erleichterung. Die eine oder andere Funktion erleichtert auch, z.B. die Virtualisierung einer physischen Installation, indem man nur ein Abbild der Systempartition anstatt der gesamten Festplatte machen muss, sehr schön, wenn es sich um ein Dualboot System handelt. Wäre schön, wenn ihr eure Erfahrungen mit dem Werkzeug hier reinstellen könnt.

Na dann, bis dann
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by stefan.becker »

Das Tool ist wirklich Klasse.

Ich habe es bis jetzt unter Suse 11.1/11.2 64 Bit mit WINE 1.1.x problemlos betrieben.

Einfach die EXE ins WINE Verzeichnis kopieren und mit "wine clonevdi.exe" starten, fertig.

Verkleinert habe ich bis jetzt NTFS Images (XP, Vista, Win 7) und ext3 (Ubuntu).

Klar kann man auch per sdelete und anschließendem VBoxManage ein Image verkleinern. Aber wer mal sdelete gestartet hat, kennt die Laufzeit. Bei CloneVDI reicht die Shrinkzeit gerade mal für einen Kaffee, bei sdelete/VBoxManage sollte man bei einem 3 Gänge Menü entweder langsam essen oder noch eine Nachspeise bestellen. :)
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by eFloh »

und wer dem "Fremdcode" nicht traut und lieber eine GUI für "vboxmanage clonehd" haben möchte findest sowas von mir in meinem Blog..
Das Tool wird ebenfalls regelmäßig aktualisiert und auf Supportanfragen (hier, im Blog oder im englischen Thread) reagiere ich in der Regel recht wohlwollend ;)

Das soll keine Antiwerbung für CloneVDI von mpack sein, im Gegenteil! Ich benutze sein Tool selbst gelegentlich, weil es einfach schneller als vboxmanage clonehd ist und gleichzeitig die CDI shrinken kann.
Aber wie gesagt, die beiden Tools sind einfach unterschiedliche Ansätze, wer welches einsetzen will sei jedem selbst überlassen...

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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by nightfighter »

Hätte da auch noch eine GUI für Linux anzubieten. Ist noch eine Beta - aber bis jetzt tut sie.
http://nf-blog.blogspot.com/2010/01/ers ... nager.html

Die Portierung auf Windows kann ich mir ja wahrscheinlich schenken - wie ich gesehen habe gibt es da schon eine ;-)

NF
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by eFloh »

jupp, aber deine Variante sieht auch ganz gut aus, ich werd mein Blog mal auf dich verweisen lassen...
stefan.becker
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by stefan.becker »

Macht das Programm schon was? Oder ist das aktuell nur ein Prototyp für eine GUI?

Ich hab das mal unter Suse 11.2/64 mit VBOX 3.12 gestartet, eine VDI ausgewählt, den Start-Button gedrückt.

Passiert ist nichts. Wenn du weitere Infos brauchen solltest zur Fehlersuche, sag Bescheid.
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by nightfighter »

eFloh wrote:jupp, aber deine Variante sieht auch ganz gut aus, ich werd mein Blog mal auf dich verweisen lassen...
Danke.
Das mit dem Link find ich Spitze.
Hab auch gleich mal einen HInweis auf deine Seite eingebaut ;-)

NF
Last edited by nightfighter on 16. Jan 2010, 23:12, edited 1 time in total.
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by nightfighter »

stefan.becker wrote:Macht das Programm schon was? Oder ist das aktuell nur ein Prototyp für eine GUI?

Ich hab das mal unter Suse 11.2/64 mit VBOX 3.12 gestartet, eine VDI ausgewählt, den Start-Button gedrückt.

Passiert ist nichts. Wenn du weitere Infos brauchen solltest zur Fehlersuche, sag Bescheid.
Eigentlich schon... hast du auch ein Ziel Image angegeben?
Hab es bei mir unter Fedora 10 - allerdings 32bit - getestet.
Evtl. ist 64bit das Problem. Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Gruß NF
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by stefan.becker »

Klar beides angegeben. Kann das Teil irgendwie loggen oder Debugausgaben ausspucken?

In der Konsole kam jedenfalls nix.
nightfighter
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by nightfighter »

stefan.becker wrote:Klar beides angegeben. Kann das Teil irgendwie loggen oder Debugausgaben ausspucken?

In der Konsole kam jedenfalls nix.
ein Screenshot deiner Einstellungen wäre toll ;-)
Debugging geht im Moment nicht. Werde mal sehen, ob ich da was einbauen muss.

Gruß NF
nightfighter
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by nightfighter »

stefan.becker wrote:Klar beides angegeben. Kann das Teil irgendwie loggen oder Debugausgaben ausspucken?

In der Konsole kam jedenfalls nix.

Ich habe einen Fehler bei der Behandlung der Cloning Optionen entdeckt.
Download der neuen Version hier: http://nftech.wordpress.com

Gruß NF
Last edited by nightfighter on 2. Feb 2010, 20:35, edited 1 time in total.
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by Etepetete »

Wer die neueste Version verwenden möchte (sie wurde vor kurzem herausgegeben), kann CloneVDI Version 2.0 herunterladen.
stefan.becker
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by stefan.becker »

nightfighter wrote:
stefan.becker wrote:Klar beides angegeben. Kann das Teil irgendwie loggen oder Debugausgaben ausspucken?

In der Konsole kam jedenfalls nix.

Ich habe einen Fehler bei der Behandlung der Cloning Optionen entdeckt.
Download der neuen Version hier: http://nftech.wordpress.com

Gruß NF
Ich habe es getestet, es geht nicht.

Debugausgaben:

Code: Select all

############ new cloning process ###########
Executing: VBoxManage clonevdi /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse.vdi /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse2.vdi --format VDI --variant Standard --type normal
SourceImage: /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse.vdi
DestImage: /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse2.vdi
Variant [0] = true
Variant [1] = false
Variant [2] = false
Variant [3] = false
Variant [4] = false
VOption: Standard
Konsole:

Code: Select all

[WARNING] Out of OEM specific VK codes, changing to unassigned
[WARNING] Out of unassigned VK codes, assigning $FF
Nach Drücken des Start Knopfes kommt nach 30 Sekunden eine Dialogbox "Successfull". Passiert ist aber nichts.
stefan.becker
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Re: CloneVDI Werkzeug FAQ und Diskussionen

Post by stefan.becker »

stefan.becker wrote:
nightfighter wrote:
stefan.becker wrote:Klar beides angegeben. Kann das Teil irgendwie loggen oder Debugausgaben ausspucken?

In der Konsole kam jedenfalls nix.

Ich habe einen Fehler bei der Behandlung der Cloning Optionen entdeckt.
Download der neuen Version hier: http://nftech.wordpress.com

Gruß NF
Ich habe es getestet, es geht nicht.

Debugausgaben:

Code: Select all

############ new cloning process ###########
Executing: VBoxManage clonevdi /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse.vdi /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse2.vdi --format VDI --variant Standard --type normal
SourceImage: /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse.vdi
DestImage: /VirtualMachines/VirtualBox/VDI/Suse2.vdi
Variant [0] = true
Variant [1] = false
Variant [2] = false
Variant [3] = false
Variant [4] = false
VOption: Standard
Konsole:

Code: Select all

[WARNING] Out of OEM specific VK codes, changing to unassigned
[WARNING] Out of unassigned VK codes, assigning $FF
Nach Drücken des Start Knopfes kommt nach 30 Sekunden eine Dialogbox "Successfull". Passiert ist aber nichts.

Daten: Suse 11.2 64 Bit, VBOX 3.1.4 Beta 2
Dateisystem ext3, über 300 GB frei, das Source Image hat knapp 6 GB.

Manuelles Kopieren von Dateien im Verzeichnis geht, also kein Rechteproblem.
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