übersetzt, damit es andere gleich lesen können:
Windows hat die Fähigkeit, die .DLL's anderer Programme in ein laufendes Programm einzufügen. So funktionieren Antivirus, Bildschirmfreigabe, Themen, Grafiktreiber usw.
Vor langer Zeit, in den Tagen von 4.3.x, fand jemand heraus, wie Malware auf dem Host-PC Hypervisoren wie Virtualbox als Angriffsvektor verwenden kann, indem er die DLLs der Malware in Hypervisoren injizierte.
Die Virtualbox-Entwickler versuchten also, einen Weg zu finden, dies zu verhindern, indem sie Virtualbox "abhärten". Schließlich einigten sie sich darauf, dass die DLLs, die in Virtualbox eingespeist werden sollen, über ein ordnungsgemäß signiertes Sicherheitszertifikat verfügen müssen. Die Idee war, dass sich die DLL-Programmierer, um ein solches Zertifikat zu erhalten, gegenüber der Welt identifizieren müssen, und Malware-Entwickler würden nicht öffentlich identifizierbar sein wollen. Virtualbox möchte nicht die De-facto-Malware-Plattform sein, wie es Microsoft in den letzten 25 Jahren war.
Dieser Härtungsprozess funktioniert, um Malware fernzuhalten, aber wenn ein legitimes Programm, das eine DLL einschleust, nicht nach den Standards von Oracle signiert ist, kann dieses legitime Programm auch nicht in Virtualbox gelangen.
Wenn es sich bei dem Programm mit dem fehlgeschlagenen Zertifikat um die Grafiktreiber handelt, dann kann das 3D-Beschleunigungssystem von Virtualbox nicht funktionieren.
Ob das Problem das Nvidia-Zertifikat oder die Oracle-Standards sind, ist eine offene Frage, die von den Oracle- und Nvidia-Entwicklern geklärt werden muss. Und offenbar arbeiten sie daran.
Die Entscheidung, Nvidia-Treiber herunterzustufen oder Virtualbox herunterzustufen oder Virtualbox-Gäste ohne 3D laufen zu lassen, ist keine persönliche Beleidigung für irgendjemanden, wie es einige wenige Forenposter getan haben. Es ist eine rein persönliche Entscheidung, welche Umgehungslösung verwendet werden soll, während dieser unerwartete Fehler behoben wird.
schrieb HansHanne:
Wenn alles mit 6.1.10 lief, dann kann das nicht an Nvidia liegen.
Dies ist ein interessanter Punkt. Wir müssten uns die geposteten Logs der Leute, die dieses Problem gemeldet haben, ansehen, um zu sehen, ob sie alle mit 6.1.12 arbeiten.
schrieb HansHanne:
Da es sich um gängige Grafikkarten handelt, ist der Fehler immer von eiligen Programmierern bei Or zu suchen. Und nicht bei Nvidia.
Eine gewöhnliche Karte mit einem neuen, noch nicht getesteten Treiber ist ebenfalls Teil der Gleichung, ebenso wie die noch nicht getestete Virtualbox. Wenn jemand den Fehler hätte vorhersagen können, dann kann er auch das Wetter mit 100%iger Genauigkeit und die kommenden Powerball-Zahlen vorhersagen.
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Interessante Geschichte, alles logisch, aber was bisher ging hatte was richtig gemacht.
Man nimmt zumindest an, wenn neue Versionen herauskommen, das die vorher einerseits an wenigstens 20 Systemen geprüft werden oder als BETA schon da sind und sich so ein Umfang an Problemen vermeiden lässt.
Die Folge ist, dass es genügende geben wird, die un Ahnungslosigkeit ihren PC neu installieren, weil sie glauben es liegt an was anderem oder ihn wegwerfen. Im Forum sind ja einfach viel zu wenige der Nutzer. Es entsteht also ein gigantischer Schaden. Hoffentlich prüft man das zukünftig besser. Bisher gabs ja wenigstens wenig Probleme. Das voreilige Herausbringen ist und bleibt daher Tatsache, weil Nvidia eine übliche Treibernutzung ist und kein Exote.
Die Antwort zum Sinn und Unsinn von 3D fehlt noch. Vieles ist bei den Einstellung noch nicht genug erläutert. Sollte ja hinzubekommen sein, dass man das mal über die Zeit zusammenträgt, ggf. in eine Anleitung.
