Grundsatzfrage: Mindestanfoderung an Rechner von VirtualBox

Allgemeine Diskussionen über den Einsatz von VirtualBox.
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ManfredB
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Joined: 10. May 2007, 12:48

Grundsatzfrage: Mindestanfoderung an Rechner von VirtualBox

Post by ManfredB »

Hallo zusammen,

diese Frage stelle ich einmal für meine VirtualBox-1.4.0.

Grund:
In dieser VirtualBox habe ich viele verschiedene Distributionen getestet.

Bei den meisten kann ich mich nicht beklagen, was die Geschwindigkeit angeht.

Heute habe ich testweise einmal Fedora7 mit dem development-Zweig upgedatet.
Entweder ist mein Rechner doch nicht so gut geeignet für VB oder Fedora7/8 ist zu "dick" (KDE ist mein Desktop):

AMD Duron 1,3 Ghz
512 RAM insgesamt
Host: 256 MB
Gast: 256 MB

Die CPU wird bei fast allen Distributionen sehr in Anspruch genommen, aber keine ist so langsam wie Fedora.

Kann es sein, dass es auch an den Services liegt, die Fedora startet?

Nur so viel noch dazu: einen neuen - stärkeren - Rechner kann ich mir im Moment nicht leisten, RAM-Bausteine würde ich zwar gerne ausbauen, also auf 1024 aufstocken, aber wie gesagt, im Moment bin ich nicht in der Lage, grössere Ausgaben zu tätigen.

Danke für Mitdenken, Schreiben und Lesen.

Gruss
Manfred
Firehorse
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Joined: 15. May 2007, 12:05

Re: Grundsatzfrage: Mindestanfoderung an Rechner von Virtual

Post by Firehorse »

ManfredB wrote:Hallo zusammen,
AMD Duron 1,3 Ghz
512 RAM insgesamt
Host: 256 MB
Gast: 256 MB
Am Speicher selbst sollte es nicht liegen, zumal für Linux auch 128-192MB reichen täten. Dein Problem wird deine CPU sein. Da dürfte eine VM zum Gedultsspiel werden.

Wenn möglich und bevor Speicher, besser CPU austauschen!

gruss
Firehorse
[Niemand muss alles über mich wissen.]
LFS-Nr-3305
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Joined: 8. Jun 2007, 11:36

Post by LFS-Nr-3305 »

Also ich habe hier Virtualbox mit Kubuntu 7.04 als Host und Win2000 als Gast auf einem PC mit Celeron 1200 und den maximalen 512 MB RAM. Diesen PC benutze ich täglich für mein Gewerbe. Windowsprogramme auf dem Guest laufen "gefühlt" nicht langsamer, als wenn ich auf dem gleichen PC mein Win98 boote.

Das RAM habe ich wie folgt zugeteilt: Win2000 192 MB (das ist reichlich), 64 MB Bildschirmspeicher (unter 32 ist nach meinen Beobachtungen sinnlos) und 256 MB für Linux. Das ist definitiv zuwenig und war der Grund, warum ich vor mehreren Jahren diesen PC auf 512 MB aufgestockt habe (und jetzt auf den anderen PC in meinem Büro mit 1 GB migrieren werde). Browser + Virtualbox + Open Office + die gewohnten Kleinigkeiten wie Mail- und Terminprogramm geöffnet und ich kann zwischen einem Wechsel von einem Programmfenster zum anderen einen Kaffee aus der Küche holen gehen.
Vielleicht meinst Du, Firehorse, ein nicht gewerblich hochgenutztes Linux (bei mir u.a. Dreamweaver MX unter Crossover - das habe ich noch nicht mal _versucht_, parallel zu einer offenen VM aufzurufen) oder eines ohne GUI. Die Trennlinie zwischen hohem oder niedrigem Speicherbedarf sehe ich eher in den Generationen von GUIs. KDE schluckt da auch nicht weniger als Vista, während ein antikes TWM (Linux) oder Win-NT (Windows) da viel bescheidener sind.

Was nun bei ManfredB an dem gefühlt langsamen VErhalten von Fedora schuld sein könnte, entzieht sich meiner Kenntnis.
stefan.becker
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Joined: 7. Jun 2007, 21:53

Post by stefan.becker »

Na ja, Fedora 7 ist schon ein fetter Brocken, das geht Richtung Vista wie halt alle aktuellen Distributionen. Und bei Vista käme keiner auf den Gedanken, dass in der Konfiguration zu testen.

Das macht so also keinen Sinn.

Wenn Linux bei so ner Krücke, dann nimm was kleines wie DSL (Damn Small Linux) als Gast.

Alternativ CPU und Speicher-Aufrüstung. Ein fetter Proz und 512 MB macht ebenfalls keinen Sinn. Mit 3 Gigahertz+1024 MB macht das ganze Spass auch mit aktuellen Gästen.
ManfredB
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Joined: 10. May 2007, 12:48

Post by ManfredB »

Danke für eure Stellungnahme,

wenn ich mal Geld gewinnen würde, dann wäre es kein Problem für mich, aber so muss ich wohl damit leben :-) :-(

Gruss
Manfred

P.S. Das Board ist mit der angegebenen CPU bereits ausgereizt.

Speicher dagegen kann ich noch aufrüsten.
stefan.becker
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Joined: 7. Jun 2007, 21:53

Post by stefan.becker »

Wenn du RAM geschenkt bekommst, OK.

Sonst spar dir das Geld lieber. Es fehlt an beidem.
LFS-Nr-3305
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Joined: 8. Jun 2007, 11:36

Post by LFS-Nr-3305 »

Also ich sach, an der CPU-Geschwindigkeit sollte es nicht liegen. (Ich habe wie erwähnt hier 2 Compis, einen schnelleren AMD und als derzeit noch Haupt-Maschine den 1200er Celeron). RAM ist das Zauberwort. Wobei 256er DDR-RAM sehr tief fliegt (ab ca. 3 Euro bei Ebay). Wenn der OP noch einen Slot frei hat, ist er fein heraus. Sonst kostet's (wie mich bei der Parallel-Maschine) ganze neue RAMs im Austausch, und DDRs liegen da immer noch bei 40 Euro für ein Gigabyte, Markenware vom seriösen Händler noch etwas teurer.

Die Beurteilung hängt natürlich auch vom Verwendungszweck ab. Wenn ich irgendwelche 6 Megapixel Digicam-Bilder in GIMP in voller Größe bearbeiten muß, muß ich halt etwas warten...
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