Installation

Allgemeine Diskussionen über den Einsatz von VirtualBox.
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ottscho
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Joined: 12. Sep 2007, 07:33

Installation

Post by ottscho »

Hallo,

ich wollte gerade VirtualBox über das rpm Paket für Suse installieren.
Ich bekomme die folgende Meldung:

Code: Select all

linux:/home/genesis/Desktop # rpm -U Vi*.rpm
error: Failed dependencies:
        libcrypto.so.0.9.8 is needed by VirtualBox-1.5.0_24069_sles10.1-2
linux:/home/genesis/Desktop # 
Welches Paket benötige ich noch? Die Pakete von der Doku habe ich drauf, QT und SDL

Danke
Gruß

ottscho
LFS-Nr-3305
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Joined: 8. Jun 2007, 11:36

Post by LFS-Nr-3305 »

Eh ... da kommen doch bei Google 22500 Fundstellen, wenn man den Namen eingibt (muss was mit SSL zu tun haben), eine davon wird doch passen?!
stefan.becker
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Post by stefan.becker »

Watt is denn Goggel? :)
ottscho
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Joined: 12. Sep 2007, 07:33

Post by ottscho »

wenn man solche freunde wie euch hat, braucht man wohl keine feinde :lol:
wie ich diese aussagen mit "google doch mal" oder "lies doch das handbuch" liebe.... sehr qualifizierte aussagen....

das openssl beinhaltet die libcrypto.so.0.9.8. leider ist auf der suse 10.0 dvd openssl 0.9.7 und nicht die 0.9.8.

wenn ich die version von der dvd nehme, funktioniert es nicht. schaue ich auf rpmseek.com gibt es für suse 10.0 nicht die openssl 0.9.8 version...

und nun?

Gruß
ottscho
stefan.becker
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Post by stefan.becker »

Das Paket passt halt nicht.

Versuch es an der Kommandozeile mit "rpm -U VirtualBox*rpm --nodeps" zu installieren.

Falls beim Start fehlende Libs gemeldet werden, symbolische Links versuchen => "ln -s libX libY" => "man ln".
LFS-Nr-3305
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Post by LFS-Nr-3305 »

Gestern hab' ich mich zurückgehalten, auf einen Hack hinzuweisen, aber wenn's Stefan.Becker schon anpackt, dann hier noch einen Tupfer Senf dazu:

http://www.linux-club.de/ftopic66062.html

Ich nenne das nur, weil dort das Für, Warum und Wider in einem ähnlichen Fall durchgehechelt wurde.
Dort wird ein Hack empfohlen, d.h. unter Umgehung der Absichten des Maintainers, der das RPM gepackt hat, wird die ....7 in ...8 kopiert, in der Hoffnung, daß es nur um den Namen geht und nicht um irgend eine Funktion.
a.) In dem Thread empfiehlt jemand an einer Stelle einfach die Umbenennung. Das wäre ein grandioser Fehler, wie dort auch nachzulesen.
b.) physisch kopieren wie in dem Thread angegeben, ist besser,
c.) Fachmännisch, und platzsparend, ist natürlich das Setzen eines symbolischen Links.
Der Nachteil ist, ich bin schon immer zu blöd gewesen, mir länger als 3 Tage zu merken, wie ein Symlink geht. Ich nehme den Midnight Commander dazu (Aufruf in einer Konsole mit "mc"). Im linken Fenster das zu kopierende aufsuchen, im rechten das Directory, wo's hin soll (das gleiche), im Menü "Datei", "Symlink", den neuen Namen reinschreiben, Enter.

Aber ein Hack umgeht alles, was Linux und was die Güte einer Distribution überhaupt ausmacht, nämlich die verantwortungsvoll abgestimmte Paketverwaltung. Wenn Du nicht innerlich bereit bist, Dich von Deinem System und Deinen Daten schon mal vorsorglich zu verabschieden und/oder Deine SSL-Verbindungen zu kompromittieren, solltest Du's gar nicht erst auf Risiko probieren.
ottscho
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Post by ottscho »

Dank für die Antworten, geht doch ... :D
Ich habe VirtualBox nun mal zuhause auf meinem Ubuntu installiert.
Lief ohne Probleme, jetzt weiß ich wieder warum ich Ubuntu privat habe und nicht Suse...

Werde wohl im Geschäft auch Ubuntu installieren. Da kenne ich mich einigermaßen aus.

Danke

Gruß
ottscho
LFS-Nr-3305
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Post by LFS-Nr-3305 »

komisch, und ich will dringend von Kubuntu nach Suse wechseln, sobald ich sicher bin, daß Virtualbox unter der neuesten Suse läuft (da gibt's noch so ein Problem mit dem neuen USB-FS, das Virtualbox voraussetzt und Suse bisher zu unsicher war...) ;-).
Meine Erfahrungen gelten nur für Kubuntu, also das Ubuntu, das gleich mit KDE geliefert und installiert wird. Da gibt es Probleme beim Herunterfahren (=Datenverlust), Stromsparmodus (=Datenverlust), das für Webdesigner unentbehrliche Sitecopy läuft nicht (ist mit falscher Version compiliert), als erster User wird - mangels Administratorkonto, das üblicherweise zuerst unter der User-ID 1000 angelegt wird, sodaß der erste User den UID 1001 kriegt - der User unter UID 1000 angelegt, sodaß eine etwa von der vorherigen Installation vorhandene /home Partition nicht schreibbar ist (=Datenverlust, aber heftig, wenn man's nicht weiss und dann nicht sachgerecht handelt), und hundert andere, substantielle, für gewerbliche User tödliche Fehler mehr. Ob das der kommende 3-D-Desktop wirklich herausreisst? ;-).
Immerhin, eines, was wirklich perfekt läuft und mit wenigen Hinweisen aus dem Handbuch mühelos in Betrieb zu nehmen war, war Virtualbox 1.4 ...
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